Skoliose

Sie bestehen zumeist aus einer Kombination von einer seitlichen Verkrümmung und einer Verdrehung der Wirbelsäule. Feststellen lässt sich eine Skoliose optisch bzw. mit Hilfe eines Röntgenbildes der gesamten Wirbelsäule. Im Gegensatz zu angeborene Skoliosen oder Skoliosen auf Grund eines neurologischen Problems treten hauptsächlich Skoliosen ohne erkennbaren Grund auf. Mädchen sind häufiger betroffen als BubenIn der Regel sind skoliotische Wirbelsäulen zu Beginn meist primär funktionell verändert, d.h. sie sind noch muskulär korrigierbar, die sich mit der Zeit strukturell fixieren (verknöchern). Nur selten geben junge Menschen mit Skoliose Schmerzen an. Während des Wachstum verschlechtern sich jedoch die Skoliosen und die Gefahr von Folgeschäden steigt. Daher ist es gerade im Kinder- und Jugendalter sehr wichtig Skoliosen adäquat zu behandeln. Sie müssen lernen aktiv ihre Wirbelsäule aufzurichten und ihre Muskulatur entgegen ihrer Wirbelsäulenverkrümmung zu verwenden. Ein sehr gutes Konzept zur Skoliosebehandlung ist das Schroth-Therapiekonzept. Gezielte Übungen schulen Betroffene in ihrer Körperwahrnehmung und motivieren selbstbewusst und mitverantwortlich aktiv zu werden.

Ich freue mich, Skoliosen mit Osteopathie und Schroth-Therapie ganzheitlich behandeln zu können.

Lesen sie zu diesem Thema auch folgendes Interview:

http://https://www.prontopro.at/blog/physiotherapie-und-osteopathie/


Schroththerapie nach Katharina Schroth

Katharina Schroth hatte selbst Skoliose und entwickelte das nach ihr benannte Behandlungskonzept. Durch sie wurde die Skoliosebehandlung revolutioniert. Der Erfolg gab ihr Recht, denn Patienten aus dem In- und Ausland pilgertenzu ihr.

Neu an der Behandlung war die sogenannte Drehwinkelatmung. Durch diese spezielle Atemtechnik wird während den Übungsphasen die Wirbelsäulenkorrektur über die Atmung verstärkt.

Weiteres Ziel ist es, über eine Veränderung der Körperwahrnehmung die skoliose-bedingte Haltung zu regulieren. Hier wird über eine bewusste Alltagshaltung und einer leicht korrigierenden Ruhehaltung gearbeitet. Sie werden erlernt und können mit einem geringen Kraftaufwand eingestellt werden. Die Ruhehaltung wird nach einer Gewöhnungsphase in der Regel als bequem empfunden.

Bei allen aktiven Übungen wird mit einer Korrekturhaltung gearbeitet. Hierbei wird eine maximale Korrektur der Wirbelsäule angestrebt.

Wichtig ist allerdings, dass die Wirbelsäule mobil ist. Das heißt, dass sie und alle Weichteile rund um sie trotz ihrer skoliotischen Veränderungen beweglich sind. Denn nur bewegliche Komponenten machen eine Bewegung und folglich eine Korrektur möglich.

Der Grad der Skoliose, das Alter beim Übungsbeginn, die Qualität der Behandlung und der Übungsvermittlung und die eigenen Konsequenz können maßgeblich den Verlauf einer Skoliose beeinflussen.

Monika Schäffer
Praxis für Osteopathie, Physiotherapie und Schroththerapie
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